Wenn sie auch manchmal in die Kritik der Turner/Innen geraten, aber ohne sie lässt sich kein Wettkampf durchführen: die “Kampfrichter“. Um so mehr verdienen die frischgebackenen Kampfrichterinnen Johanna Frick und Antonia Hofman den Respekt der Sportler. Aufgeteilt in mehrere Lehrgänge wurden sie intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet. Am 17. Februar war dann der große Prüfungstag. Im theoretischen Teil mussten mehrere Fragen zu Wertungsvorschriften beantwortet werden. Diese bewegen sich angefangen von der Wettkampfkleidung bis zur technischen Ausführung der einzelnen Turnelemente. Im praktischen Teil mussten vorher nicht bekannte Übungen an verschiedenen Geräten bewertet werden. An den Geräten Sprung, Stufenbarren, Schwebebalkenund Boden sind jeweils Pflicht und Kürübungen ausgeschrieben. Diese unterteilen sich wiederum in eine D-Note, wo technische Elemente und in eine E-Note, wo zusätzlich noch die Ausführung bewertet werden. Dies zeigt, wie hochkonzentriert die Kampfrichterinnen arbeiten müssen, denn die Übungsabfolgen laufen in Sekunden-Schnelle ab, und es gibt weder Videobeweis noch Wiederholungen. Die Verantwortlichen der Turnabteilung im OSV freuen sich mit den neuen geprüften Kampfrichterinnen und wünschen ihnen viel Glück bei den Bewertungen.